Ich träume schon länger von einer Safari. Einmal die Big Five sehen. Ein Traum, den ich mit meinem Schatz teile. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es für ihn auch etwas ganz besonderes wäre auf einer Safari die fünf großen Tiere Afrikas zu fotografieren!
Traurige Geschichte
Einst waren die Big Five jene Tiere, die von den Jägern bevorzugt geschossen wurden. Die Jagd auf diese fünf mächtigen Tiere war schwierig und gefährlich. Heute ist das zum Glück nicht mehr so. Die Touristen kommen nicht mehr mit einem Gewehr und bekommen die Tiere zum Abschuss präsentiert, sondern stellen den stolzen Tieren mit Kameras nach. Statt Gewehrläufen werden teure Teleobjektive auf die anmutigen Geschöpfe gerichtet. Afrika, ein Reiseziel, das sehr weit oben auf meiner Liste steht!
Die besten fünf
Die Big Five sind jene Tiere, die mit ihrem Anmut und ihrer Schönheit schon immer fasziniert haben. Wundervolle Felle, beeindruckende Hörner, Größe und Kraft haben sie gemeinsam. Eigenschaften, die wir bewundern und die uns in ihren Bann ziehen. Kaum etwas ist so bekannt, wie die Big Five. Könntest Du sie aufzählen? Wenn nicht, keine Sorge: Ich hab sie Dir zusammengestellt. Und damit Du auch fokussiert bleibst, habe ich heute keine Fotos von mir, sondern die Hauptdarsteller meines heutigen Beitrags eingebaut 😉
Der afrikanische Büffel
Unscheinbar wie eine Kuh sieht der Büffel aus. Auffällig sind allerdings die mächtigen Hörner, die seinen Kopf zieren. 850kg schwere Fleischberge, die recht gemütlich aussehen, aber verdammt ungemütlich werden können. Nicht nur, dass ein einzelnes Tier schon sehr gefährlich und unerwartet wendig ist, die Kaffernbüffel leben in Herden und halten eisern zusammen, wenn sie angegriffen werden. An den wehrhaften Hornträgern haben sich schon manche Löwen die Zähne ausgebissen. Die sollte man nur mit dem Teleobjektiv fotografieren.
Der Leopard
Eine Großkatze, die gerne auf Bäume klettert. Einzelgänger, die wegen ihres prächtigen Fells oft als Bettvorleger, aber auch als traditionelle Kleidung der Einheimischen enden mussten. Die Rituale mit traditionellem Outfit bestreiten die afrikanischen Stämme heute mit synthetischen Fellen und auch die Touristen haben nichts Böses im Sinn. Es geht einfach nur um Fotos.
Der afrikanische Elefant
Auch ein Tier das man gerne unterschätzt. Zwar ist die Größe alleine schon beeindruckend und sorgt für einen gesunden Respekt, aber wie die Kaffernbüffel kann der afrikanische Elefant mit einem Sprint überraschen, der Usain Bolt alt aussehen lassen würde. Bis auf 40km/h kann der Koloss seine 3-6 Tonnen beschleunigen. Das kann unangenehm werden, wenn man nicht schnell genug den Rückzug antritt.
Das Nashorn
Spitz, oder breit ist hier egal. Die Breite des Mauls ist das kleinste Problem, wenn der gehörnte Dickhäuter es auf einen abgesehen hat. Eines der gefährlichsten Tiere, denen man besser nicht außerhalb des Autos begegnet. Wie beim Büffel empfiehlt sich hier ein Super-Tele. Damit ist man den kurzsichtigen Nashörnern überlegen.
Der Löwe
Der König der Tiere, eine Großkatze, die mit Kraft und Intelligenz beeindruckt. Wer einmal im Zoo einen Löwen aus der Nähe gesehen hat, dem wird aufgefallen sein, wie groß diese Tiere werden. Ein Raubtier, das voller Kraft steckt und blitzschnell und koordiniert zuschlagen kann, wenn er Appetit auf etwas hat. Also besser nicht zu nahe kommen.
Die Trophäe
Trophäen der Big Five werden wir, wenn es eines Tages so weit ist, nur auf der Speicherkarte, oder der Festplatte mit nach Hause nehmen. Es steht uns nicht zu, die stolzen Tiere zu verletzen, oder sogar zu töten. Ein Foto muss an der Stelle ausreichen und mit der richtigen Ausrüstung erhält man sicher ausgezeichnete Bilder. Bilder, die 1000mal besser sind, als jede Trophäe eines der Big Five je sein könnte!
Deinen Worten, Trophäen betreffend, kann ich nur hunderprozentig zustimmen.
Weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Walter Bracun